Die Lebensphase, die mit 63 Jahren eintritt, erfährt in der Moderne durch technische und medizinische Errungenschaften eine Veränderung und erhält somit eine neue Bedeutung. Die Lebenszeit hat sich verlängert, ältere Menschen sind im allgemeinen gesundheitlich fit und bleiben lange aktiv. Welche Bedeutung drückt sich darin aus, insbesondere im mitteleuropäischen Raum? Welche Wandlung ist eingetreten, betrachtet unter dem Gesichtspunkt der Geisteswissenschaft?
Wir erleben heute eine verstärkte Vereinnahmung und Ablenkung der älteren Generation. Hier wird eine Menschheitsfrage berührt: Wie kann ich das gelebte Leben verarbeiten, zu mir selbst in Beziehung bringen, Entwicklungswege erkennen und mein Leben als Gesamtbiografie gestalten?
Wie kann Verständnis geweckt werden, was die Begegnung mit alten Menschen geben kann? „Die Alten“ gibt es nicht, jeder Mensch ist eine besondere Individualität, dies gilt insbesondere auch für Menschen mit Demenz.
Fünf Themenbereiche strukturieren den Austausch der Arbeitsgruppe „Altenarbeit“:
1. Allgemein: Bedeutung und Gestaltung des Alters
2. Verschiedene Formen des Zusammenlebens
3. Ist-Situation von Einrichtungen: neue Einrichtungen, Wandel in bestehenden Einrichtungen
4. Mitarbeiterfragen, Schulung
5. Finanzen im Alter
Die Arbeitsgruppe "Altenarbeit" ist sich neu am zusammenstellen.
An der Jahrestagung 2015 der Sektion für Sozialwissenschaften findet am 14. März 2015 ein Fachtag mit der neuen Arbeitsgruppe statt.
http://www.kloster-frankenberg.de/
http://www.nikolaus-cusanus-haus.de/
http://www.altenpflegeseminar.net/