Die Sektion für Sozialwissenschaften wurde 1923 von Rudolf Steiner als Teil der Freien Hochschule für Geisteswissenschaft am Goetheanum gegründet.
Das Forschungsfeld der Sektion sind die Beziehungen der Menschen zueinander, ausgehend von Rudolf Steiners Idee der Dreigliederung. Diese Beziehungen zu erforschen und zu gestalten ist eine der wichtigsten Aufgaben der Sektion und wird in allen drei, von Rudolf Steiner genannten, Bereichen des gesellschaftlichen Lebens (Rechtsleben, Geistesleben, Wirtschaftsleben) betrieben.
Mitglieder, Interessierte und verschiedene regionale Gruppen tragen weltweit die Arbeit der Sektion durch Ihre Inititiativen und Forschung. Die Gruppen der Sektion finden sich weltweit (in Argentinien, Australien, Brasilien, Deutschland, Grossbritannien, Finnland, Frankreich, den Niederlanden, Neuseeland, Österreich, auf den Phillipinen, in Polen, Russland, der Schweiz, in Skandinavien, Tschechien und in den USA).
Die inhaltliche Arbeit der Sektion basiert auf Forschungsergebnissen
Rudolf Steiners in seiner sozialen Symptomatologie:
Die Dreigliederung des sozialen Organismus
Die Kernpunkte der sozialen Frage, 1917-1919, GA 23
Grundbegriffe einer Weltwirtschaftsordnung
Nationalökonomischer Kurs, 1922, GA 340
Das soziologische Grundgesetz
Gesammelte Aufsätze zur Kultur- und Zeitgeschichte, 1898, GA 31
Das soziale Hauptgesetz
Die Welträtsel und die Anthroposophie, 1905, GA 54